Archiv für den Monat: August 2013

Rumtopf Schritt 2 – Jetzt geht es endlich weiter!

– Wenngleich auch nicht mit den von Herrn Mälzer geforderten Sauerkirschen, denn die sind bei mir noch immer nirgendwo zu haben – ist das überall so oder gehe ich in die falschen Geschäfte? Heute morgen aber (ja, unser Bio-Markt hat Sonntagmorgen geöffnet!) sahen die Aprikosen so gut aus, daß ich mir dachte, jetzt wird einfach weitergemacht – mein Rumtopf langweilt sich schließlich schon zu Tode und vertreibt sich die Zeit (angenehmer Weise!) damit, sich hin und wieder durch sagenhafte Duftschwaden in meiner Küche bemerkbar zu machen. Nach dem Rezept sind diesen Monat auch Pfirsiche (oder eben Aprikosen) dran; die Kirschen können uns dann noch einholen, wenn sie sich endlich bequemen, reif zu werden.

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„Omas klassischer Rumtopf“ – Schritt 2

  • wahlweise 500g Aprikosen oder Pfirsiche
  • 250g Zucker
  • 200ml Rum (braun, 54%)

Früchte putzen und nach Geschmack vierteln oder achteln, dann alle 3 Zutaten zum Rumtopf dazugeben und den Sonntag weiter genießen!Aprikosen-für-Rumtopf_web

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Ich hoffe, Ihr habt alle ein schönes Wochenende!

LIebe Grüße aus dem Backsalon,

Mira

P.s. Ich bin übrigens immer offen für Vorschläge, wie der Rumtopf am Ende zu genießen ist!

„Post aus meiner Küche“ – Popcorn

Dienstag ist mir ja das Schönste passiert: Ein bißchen geht es mir ja wie all jenen Bloggern, die sich sich am Anfang gefragt haben „Liest überhaupt jemand, was ich schreibe“. Und dann kommt die liebe Renate auf mich zu, erzählt mir, daß ich sie zum Backen animiere (*riesenfreu*) und fragt: „Was hast Du denn nun eigentlich von Jenni zu „Post aus meiner Küche“ bekommen?“ Ja, wie könnte ich das länger geheimhalten! Ich habe es zugegebener Maßen im Prä-Umzugschaos der Nachmietersuche untergeordnet, aber da nun alles geregelt zu sein scheint kommt hier des Rätsels Lösung: Popcorn! Popcorn in vier Varianten! Italian, Ranch Dressing, Chili Choc, und Pumpkin Spice…

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Mit Popcorn kann man mich direkt gewinnen. Konnte man schon immer. Ich habe sogar mal eine Zeitlang im Disneyland gearbeitet und Popcorn verkauft und selbst das hat es mir nicht verdorben!

Jenni hat von allen Sorten ein Tütchen fertig gemacht, so daß wir gleich alles kosten konnten. Mein Favorit ist ganz klar das Popcorn mit „Ranch-Dressing“ und deshalb will ich Euch hierfür auch das Rezept geben. Aber Achtung: Seid freundlich zu Eurem Zahnarzt oder anderen nahestehenden Personen und überlegt Euch, wann Ihr es genießt…

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Ranch – Dressing für Popcorn

  • 5 1/2 TL Salz
  • 4 TL Zwiebelpulver
  • 1 1/2 TL Knoblauchpulver
  • 1 1/2 TL fein gemahlener Pfeffer

Alle Zutaten mischen und nach Geschmack das Popcorn damit würzen, der Rest ist im Gewürzglas gut haltbar.

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Tadaaa! Schon fertig! Was mir an der Mischung besonders gut gefällt ist, daß sie enorm salzig ist. Das in Verbindung mit dem Knoblauch ist der Oberhammer – wenn man dafür gemacht ist *zwinker*.

Und so lag Jenni („Popcorn ist für mich das absolute Party-Essen“) nicht nur mit Ihrer Auswahl genau richtig, sondern auch damit, wie sie es überreicht hat. Die kleinen Weckgläschen sehen neben dem Popcornglas einfacht total süß aus entsprechen genau meinem Stil: Ich habe ein Regal in meiner Küche, in dem ich lauter Dosen und Weckgläser mit Zutaten habe und in diesem Regal haben die Gläser natürlich einen Ehrenplatz bekommen – und den werden sie auch in der neuen Küche bekommen, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie die am Ende aussehen wird – schließlich muß nicht nur ich mich darin wohlfühlen, sondern auch der Herr Gemahl! In 10 Tagen ist es soweit, dann werden die Kisten geschleppt. Die ganze Zeit frage ich mich schon, womit sich der Backsalon aus der alten Wohnung verabschiedet, aber das wird sich zeigen…

Jetzt erst noch einmal ein dickes Dankeschön an Jenni und die Initiatoren von „Post aus meiner Küche“! Ich bin auf alle Fälle wieder dabei! Wer noch?

Sonnige Grüße aus dem Backsalon,

Mira

 

PAMK – Zusammen schmeckt es besser: Picknick am „Tag der Freundschaft“

Je mehr Auswahl ich habe, desto entscheidungsunfreudiger werde ich. Das hat sich unter dem Motto „Zusammen schmeckt es besser“ mal wieder bestätigt – soooo viele Möglichkeiten!!! Was mir in Anbetracht der Jahreszeit von Anfang an im Kopf war, war das Thema „Picknick“. Und da meine Tauschparterin Jenni und ich sofort gesagt haben, daß wir uns gemäß dem Motto persönlich treffen wollen, hielt ich zunächst auch daran fest. „Zunächst“, denn ein Picknick hat in meinen Augen doch viele herzhafte Aspekte und ich kann ja einfach nicht vom Süßen lassen…

Das Kernstück meines Paketes waren dementsprechend denn auch Maiskekse mit Himbeerfüllung in einer „Zusammen schmeckt es besser“ – Auflaufform. Die hatte ich zufällig gesehen, kurz nachdem das Motto bekannt gegeben wurde. Dann bin ich – ebenso zufällig – bei „Schneewittchens Apfel“ auf die einfache Möglichkeit gestossen, Porzellan zu bemalen, und das schien mir genau der richtige Weg zu sein, für Jenni ein bleibendes Erinnerungsstück an die PAMK-Runde zu machen.

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Maiskekse mit Himbeerfüllung im „Zusammen schmeckts besser“ – Schälchen

Wie man im Bild ganz gut sehen kann, habe ich ein paar Kekse auch ohne Füllung gelassen, aber in Zukunft würde ich sie immer mit Füllung machen *yummie*!!! Und auf der anderen Seite der Form steht natürlich „…schmeckt’s besser!“

Hier das Rezept für die

Maiskekse mit Himbeerfüllung

    • 300g Maismehl
    • 60g Maisstärke
    • 1 Prise Salz
    • 140g Margarine (oder Butter)
    • 135g Zucker,
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • ca. 60ml Wasser
    • ca. 100g Himbeermarmelade

Maismehl, -stärke und Salz mischen und mit dem Fett verkneten (wird recht krümelig). Dann Zucker, Vanillezucker und – nach und nach – das Wasser dazugeben und verkneten. Die genaue Wassermenge hängt von der Konsistenz des Teiges ab; es soll ein schön glatter Keksteig werden.

Anschließend des Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Hierfür formt man entweder zwei Rollen, von denen man nachher die Keksscheiben ca. 5mm dick abschneidet, oder man formt eine Kugel und rollt den Teig nachher zum Ausstechen ca. 5mm dick aus (dann wird die Keksoberfläche richtig glatt).

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die geschnittenen oder ausgestochenen Kekse darauflegen und bei 180° mit Umluft je nach Ofen und gewünschtem Knuspergrad ca. 10 – 15 Minuten backen.

Die Hälfte der noch warmen Kekse dick mit Himbeermarmelade bestreichen und sofort einen unbestrichenen Keks darauflegen und leicht andrücken.

Wenn sie so lange halten: In einer Keksdose aufbewahren…

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So einfach und unspektakulär dieses Rezept klingt, so lecker ist es! Was besonders schön ist ist, daß die Kekse gut ihre Form behalten da sie ohne Ei ja nicht wirklich aufgehen, so daß sie klasse für Beschriftungen geeignet sind wie ich es gemacht habe, oder auch für detailreiche Form-Ausstecher. Und: Sie sind wirklich so gut wie für jeden geeignet: glutenfrei, ei- und milchfrei und trotzdem sooo lecker!!!

Ich habe dann einen Erdbeerkorb zum Picknickkorb umfunktioniert (ein bißchen mußte ich meiner Idee ja treu bleiben), habe Jenni eine kleine Flasche Sekt eingepackt, denn der schmeckt vor allem mit Freundinnen und Schwestern gut, außerdem ein paar Schoko-Busserl und – schließlich schmeckt schon das Frühstück zusammen besser – ein Glas Erdbeermarmelade.

PAMK-Picknickkorb

Schoko-Busserl, Erdbeermarmelade, Maiskekse und Sekt – Zusammen schmeckts besser

Nun war noch die Frage nach dem Herzhaften Bestandteil des Picknicks offen (beim Einpacken kam mir die Idee, daß ich mir ja auch das Ziel „Kaffeeklatsch“ hätte setzen können, zumal wir uns um 15h verabredeten, dann wäre es bei süßen Komponenten geblieben) und ich wußte, daß ich an dem Tag keine Zeit zum Mittagessen haben würde – also wollte ich das vertraute Terrain verlassen und picknickgerecht etwas zum Sattessen hinzufügen – mit einer Herausforderung: Glutenfrei für sie, Milch und Eifrei für mich. Ich habe einen traumhaften mediterranen Kartoffelsalat entdeckt und – natürlich wieder süß – zum Nachtisch Buchweizen-Cupcakes mit Himbeercreme. Die Rezepte dafür gibt es ein anderes Mal, hier aber schon mal ein visueller Vorgeschmack:

PAMK---Zusammen-schmeckts-besser

Picknick mit mediterranem Kartoffelsalat und Buchweizen-Cupcakes mit Himbeercreme

Und dann war das noch die Frage nach dem „“WO“: Eigentlich waren wir auf dem Flugfeld vom stillgelegten Flughafen Tempelhof verabredet, aber ein totaler Wolkenbruch machte uns einen Strich durch die Rechnung. Jenni hatte den rettenden Vorschlag, auf den ich nie im Leben gekommen wäre: Man darf ins Jüdische Museum einen Picknickkorb mitbringen. Natürlich wird der durchleuchtet, damit man nicht die größten Küchenmesser dabei hat, aber in der „Glashalle“ (oder war es „Glashof“?) ist man herzlich willkommen, seine Sachen auszupacken. Bei schönem Wetter kann man auch in den Garten gehen wo reichlich Liegen herumstehen, aber selbst, als später die Sonne wieder herauskam, waren die natürlich durchgeweicht. Ich kann es aber echt nur empfehlen: Ein zentraler Ort in der Stadt, man muß keinen Eintritt bezahlen wenn man nicht die Ausstellung sehen will, das Café hat die passenden Getränke im Angebot, viel Platz für alle… echt schön.

Würde mich sehr freuen, weitere schöne Orte zum Picknicken kennenzulernen, denn es ist ja etwas dran: Zusammen schmeckt es besser! Habt Ihr Ideen und Vorschläge?

Ich freue mich auf Antworten und wünsche Euch einen schönen Sonntagabend!

Liebe Grüße aus dem Backsalon,

Eure Mira

P.s. Natürlich wollt Ihr auch wissen, was Jenni für mich vorbereitet hat, oder? So viel sei schon verraten: Sie hat voll ins Schwarze, den Nagel auf den Kopf, die Ente im Nebel getroffen und sich an einem meiner absoluten Favoriten ausgetobt, an P…. Na, wer errät es?